HANATEROS – Tranceforming: Magische Rückkehr zu keltischen Wurzeln und spirituellem Metal
Mit ihrem neuesten Album Tranceforming kehren THANATEROS zu den Wurzeln ihrer musikalischen und thematischen Reise zurück, die vor über zwei Jahrzehnten mit The First Rite begann. Seit ihrer Gründung 2001 ist die Band bekannt für ihre düsteren Erkundungen von Magie, Naturverehrung und spirituellen Themen. Tranceforming schließt hier nicht nur thematisch, sondern auch atmosphärisch und musikalisch an ihr Debütalbum an – ein Werk, das fast 23 Jahre später die gleichen mystischen Kräfte entfesselt, aber in einer neuen, weiterentwickelten Form.
Trance und Transformation
Der Albumtitel Tranceforming spielt mit der Dualität des Wortes: Auf der einen Seite die schamanische Trance, bei der der Geist sich löst, auf Traumreisen geht und das Verborgene sucht; auf der anderen Seite die Transformation, der Wandel, dem alles unterliegt. Dieser Gedanke durchdringt nicht nur die Texte, sondern auch die musikalische Landschaft des Albums, die durch tiefe, rituelle Rhythmen und Instrumentierungen an die spirituellen Ursprünge der Band erinnert.
Rückkehr zu keltischen Folk-Elementen
Musikalisch setzt Tranceforming auf eine reichhaltige Palette irisch-keltischer Melodien, die in den letzten Veröffentlichungen nur dezent vorkamen, nun aber einen markanten Platz einnehmen. Geigen und Whistle verweben sich in sehnsuchtsvollen nordischen Klängen, während traditionelle Percussion-Instrumente wie Rahmentrommeln, Shaker und Knochenrasseln den schamanischen Aspekt verstärken und das Hörerlebnis intensivieren. Die instrumentale Basis bleibt unverkennbar: harte Gitarren, dynamischer Bass, kraftvolle Drums und das virtuose Geigenspiel von Christof Uhlmann verleihen dem Album seine metallische Tiefe und schamanische Schwere.
Vielfältige Songauswahl und Produktion
THANATEROS zeigen auf Tranceforming eine beeindruckende musikalische Bandbreite. Von brachialen Metal-Tracks über treibende Rocknummern bis hin zu emotionalen Balladen – die zwölf Songs decken ein breites Spektrum ab, ohne den charakteristischen Stil der Band zu verlieren. Ben Richters facettenreiche und melodiöse Stimme führt durch die verschiedenen Stimmungen des Albums und bringt die spirituellen und emotionalen Inhalte eindrucksvoll zur Geltung.
Die Produktion des Albums lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Mit einem vollen, harmonischen Klangbild hebt sie die verschiedenen Elemente von Tranceforming klar und ausgewogen hervor und verleiht dem Album die nötige Tiefe und Kraft. Dieses Werk ist mehr als nur eine Rückkehr zu den Anfängen; es ist ein markanter Meilenstein in der Entwicklung von THANATEROS und wird zweifellos auch live für fesselnde Momente sorgen.
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