„I’m bruised, but I’m alive“ – so lautet eine der zentralen, aufwühlenden Textzeilen aus der brandneuen Single der britischen Dark-Synth-Band Massive Ego. Mit „(My) Death Song“ schlägt die Band eine neue musikalische Richtung ein, und schon der Titel lässt erahnen, dass hier keine leichte Kost auf uns wartet.

Der Track startet überraschend sanft mit ungewohnt weichen Vocals – fast als wolle er uns in Sicherheit wiegen. Doch diese Ruhe ist nur von kurzer Dauer. Schon bald entlädt sich die angestaute Wut und Verzweiflung in einem kraftvollen Ausbruch, der nicht nur textlich, sondern auch musikalisch ins Mark trifft. Es ist ein Song, der wie ein trotziger, bittersüßer Abschiedsbrief wirkt – jedoch keiner, der im Dunkeln endet. Stattdessen geht es darum, Lichtpunkte zu erkennen und neue Perspektiven zu finden.

„This anger is an old energy left behind“

Für Sänger Marc Massive war der Song ein persönlicher Befreiungsschlag. „Ich war in einer extrem schlechten mentalen Verfassung“, erklärt er. „Das Schreiben dieser Texte war eine Art Therapie. Es gab Momente, in denen alles zu viel wurde. Ohne Selbsthilfebücher, Meditation und professionelle Unterstützung hätte ich nicht die Kurve gekriegt. Aber genau diese Erfahrung hat mich künstlerisch neu beflügelt. Das kommende Album ist davon geprägt und erzählt diese Reise in jeder einzelnen Zeile.“

Ein musikalischer Wandel: von Synthesizern zu verzerrten Gitarren

Der Track ist nicht nur lyrisch eine Herausforderung – auch musikalisch wagt sich Massive Ego auf neues Terrain. Porl Young, der ehemalige Gitarrist von Rosetta Stone, hat den Sound der Band spürbar erweitert: „Das Einfügen von Gitarren in unsere Synth-getriebene Musik war eine spannende Herausforderung. Auf „(My) Death Song“ hatten die Gitarren viel mehr Raum und konnten sich vom sanften Arpeggio bis zu schweren Akkorden entfalten. Das Ergebnis ist eine rohe, verzerrte Energie, die perfekt zu den elektronischen Elementen passt.“

Auch Keyboarder Lloyd Price ist begeistert von der neuen Arbeitsweise: „Das ist ein deutlicher Schritt weg von unseren bisherigen Produktionen. Diese Fusion aus Elektronik und Gitarren gibt einen Vorgeschmack auf die stilistische Vielfalt des kommenden Albums.“

Ein Blick auf die visuelle Komponente

Mit dem nahenden 30-jährigen Bandjubiläum im Jahr 2026 gibt es nicht nur musikalische, sondern auch visuelle Veränderungen. Olly Frost, langjähriger Drummer und wandelbares Aushängeschild der Band, bleibt weiterhin kreativ: „Marc hat sich auf der Bühne stilistisch stark verändert, und auch ich werde mich weiterentwickeln. Weniger Make-up, mehr Fokus auf Form und Farbintensität – das wird meine nächste Phase prägen.“

Was erwartet uns 2025?

Das Jahr beginnt mit einer Reihe neuer Singles, die im Abstand von ein paar Monaten erscheinen werden. Den Anfang macht „(My) Death Song“, das seit dem 6. Februar 2025 über Out Of Line Music verfügbar ist. Krönender Höhepunkt wird ein neues Album sein, das Massive Ego in ein neues musikalisches Kapitel führen wird.

Die Band wird im Sommer 2025 auf dem M’era Luna Festival (9.–10. August) live zu sehen sein, und weitere Tourdaten sind bereits in Planung.

Mehr Informationen: https://www.massiveego.co.uk/

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