Lord of the Lost – Colos-Saal Aschaffenburg
Mal so eben zwischen der Stadion-Tour von Iron Maiden, wo Lord of the Lost gerade als Support touren, machten die Hamburger Jungs einen schnellen Abstecher nach Aschaffenburg. Am 03.07.2022 spielten sie eine heiße Show im Colos-Saal, mitten in der Altstadt des schönen Städtchens. Heiß war nicht nur die Show, es war mehr als eine Sauna, bei hochsommerlichen Temperaturen schafften es Lord of the Lost die Klimaanlage ins Schwitzen zu bringen.
Als Vorband hatten sie Scarlet Dorn und Band im Gepäck, die gerade eine neue Single auf den Markt gebracht hat. Aber nicht nur der neue Song “Unstill life” wurde vom Publikum gebührend gefeiert, auch “Proud and Strong” oder “One Day” bekamen regen Zuspruch. Da Scarlet ja schon öfter mit Lord of the Lost auf Tour war, kannten auch viele Fans die Musik und konnten nicht nur bei “Heavy Beauty” mitsingen. Insgesamt performten sie 10 Songs. “Hold on to me” und “I don´t know, I don´t care” rundeten das kleine Set ab.
Hier ein paar Bilder :
Hot weiter ging es mit Lord of the Lost: “NIK, ich habe leider kein Foto für Dich”.
Bei weiter steigenden Temperaturen und schummrigen Licht ging es los mit “Priest”, die Meute tobte. Begeistert waren die Menschen von den drei Coverversionen: “Children of the Damned”, “Judas” und “Wig in a Box”. Chris und seine Band hatten keine Mühe, die Stimmung zu halten. Jeder Song wurde mit ausreichend Applaus und Wohooo-Rufen belohnt. Vom neuen Album waren erstaunlich wenige Songs auf der Setliste zu finden, trotzdem gelang der Spagat zwischen alten, ganz alten und neuen Songs. Chris gab zwischen den Liedern ein Statement ab: Er würde jetzt immer gefragt werden, ob die Band überhaupt noch Lust hätte, in kleinen Clubs zu spielen, wo sie doch jetzt die Luft der großen Bühne geschnuppert hätten. Seine Antwort war glasklar, egal welche Bühne, es würde immer Spaß machen. Allerdings mache es einen Unterschied, wenn man als Vorgruppe spielt, wo 30.000 Zuschauer sind, wovon 29.000 nur den Hauptact kennen, oder wie in einem kleinen Club alle 400 Gäste nur für sie gekommen sind. Da fließt schon viel mehr Energie und es ist wie ein Familientreffen. Das hat man auch gespürt, die Energie floß in alle Richtungen.
Insgesamt 18 Songs wurden gespielt, zum Abschied erklang L.O.T.L. unter der Melodie von “YMCA”, und die Band verabschiedete sich, hier blieb heute keine Pore trocken.
Set-Liste: Priest / And it was Night / Morgana / Judas / Born with a broken Heart / Under the Sun / Children of the Damned / The Gospel of Judas / Kill it with Fire / Die Tomorrow / Loreley / Fists up in the Air / Wig in a Box / Drag me to Hell / Six feet underground / Blood for Blood / La Bomba / Doomsday Disco
Hier die Daten der Homecomming-Tour:
Tickets: HIER