Konzertreview: Forced to Mode Magdeburg, 11.05.2019
Von manchen Bands bekommt man nie genug, vor allem dann nicht, wenn sie einen schon fast das ganze Leben begleiten. Depeche Mode gelten für viele Bands als Vorreiter ihrer musikalischen Entwicklung und werden dementsprechend oft als Vorbilder genannt. Manchmal geht die Liebe zum Sound dann so weit, dass man sich ihm als Tributeband annimmt. Im Falle von Forced to Mode geht das Ganze dann so weit, dass man von Ihnen als die wohl beste Depeche Mode Coverband sprechen kann!
Bei der diesjährigen “Devotional”-Tour widmen sich Forced to Mode vor allem dem Jahr 1993, die Depeche Mode auf ihrer Tour zum Album “Songs Of Faith And Devotion” quer durch Europa und Nordamerika führte. Daher ist auch die Setlist entsprechend aufgebaut und enthält viele der Songs, die Depeche Mode auch auf ihrer Tour gespielt haben. Für viele Fans ist das ein Zeitspung und eine Erinnerung an ihre eigene Jugend. Sänger Christian geht aber auch auf die Wünsche der Fans ein und spielt zum Beispiel den Song “Clean”, der von einem großen Forced to Mode Fan gewünscht wurde.
War die orginale Depeche Mode Tour im Jahr 1993 durch viele Eskapaden der Original-Band geprägt, verstehen es Forced to Mode ihre große Freude über die Musik und das toll mitmachende Publikum in Magdeburg erstklassig zu transportieren. Über die vollen zwei Stunden und zwei Zugaben hinweg spenden sie einen Abend voller toller Songs und einer Atmosphäre, bei der man immer wieder die Coverband vergisst. So viel Energie auf der Bühne wünscht man sich häufig auch von manchen “originalen” Künstlern!
Setlist:
- To Have and to Hold
- Something to Do
- World in My Eyes
- Mercy in You
- Shake the Disease
- In Your Memory
- Stripped
- It Doesn’t Matter
- Compulsion
- Clean
- People Are People
- Master and Servant
- A Question of Time
- Surrender
- Personal Jesus
- Enjoy the Silence
- A Question of Lust
- Pleasure, Little Treasure
- Photographic
- Never Let Me Down Again
- Just Can’t Get Enough
- More Than a Party