Excubitors & Zoodrake: Bericht von der Release-Party in der Subkultur Hannover
Am vergangenen Freitag luden die Jungs von Excubitors SasH und Heiko zur Release-Party ihres neuen Albums “beyond the silence” in die legendäre Subkultur ein. Dabei war Hilton Theissen von ZOODRAKE, der als Opener schon richtig Fahrt aufnahm.
ZOODRAKE veröffentlichten am Freitag die zweite Single des neuen Albums, welches dann im Herbst erscheinen wird – “little beetle”. Der Song fand gleich Zugang zum Publilkum. Ganze 55 Minuten konnten wir den vor Energie geladenen Hilton auf der Bühne erleben, der uns auch anlässlich des Releases ein paar Fragen beantwortete:
Gothic Empire: Hallo Hilton. Das geht ja Schlag auf Schlag bei Dir und den Songs. Respekt. Erzähl uns doch ein wenig von Deiner neuen Single. Warum schmückt sinnbildlich ein Beetle (Käfer/Raupe) und nicht zum Beispiel ein Grashüpfer das Cover der Single?
Hilton: Grashüpfer sind mir zu sprunghaft.
Gothic Empire: Die Zahlen auf dem Körper des Insekts – Synonym für die Punkte eines Marienkäfers, haben sie eine bestimmte Bedeutung?
Hilton: Ja, ich mag kleine Easter Eggs in Verbindung mit Kontinuität. Es ist die Anzahl der Singles zu den jeweiligen Kampagnen, also der Code einer Entwicklung.
Gothic Empire: Wenn man den Text studiert, es sind ja oft viele Interpretationen offen. Der Text ist gleichzeitig traurig und doch hoffnungsgebend. Was steckt dahinter?
Hilton: Natürlich kann das jeder für sich selbst auslegen, aber es ist schon ein Sprung ins kalte Wasser, sein sicheres kleines Sanktuarium zu verlassen, sich des großen Unbekannten zu stellen. Hier braucht es Mut und man sollte die innere Ruhe und Objektivität nicht verlieren.
Gothic Empire: Die Premiere heute am Freitag von “little beetle”; wartest Du auf die Reaktion des Publikums, um den Song als festen Bestandteil der Setlist mit auf RRoyce-Tour zu nehmen?
Hilton: Einen Song zum allerersten Mal live zu erleben kann repräsentativ sein, muss aber nicht. Der Plan bislang ist jedoch, ihn mit ins Live-Set für die Club Shows mit Rroyce zu übernehmen.
Gothic Empire: Deine Songs sind fast immer sehr persönlich, manche mehr, manche weniger. Zu welcher Kategorie gehört “little beetle”?
Hilton: Ich schreibe gerne über das gesellschaftliche Leben und in gewisser Weise stecken auch mal mehr mal weniger persönliche Ansichten oder Erfahrungen dahinter. In diesem Fall ist es recht allgemein gehalten. Der Song als kleine Weisheit und Tipp gemeint.
Gothic Empire: Können wir noch mit weiteren Singles vor der Veröffentlichung des nächsten Albums voller Vorfreude rechnen?
Hilton: Allerdings! Die nächste Single ist kurz vor der Fertigstellung und wird passend zu den Club Shows mit Rroyce veröffentlicht und auch Bestandteil des Live-Sets sein. Es gibt also einiges an neuer Musik live zu erleben!
Gothic Empire: Und wir freuen uns sehr darauf. Tickets könnt ihr natürlich schon sicher HIER im VVK erwerben, damit die Konzerte auch sicher stattfinden können.
Nach dem Konzert ist vor dem Konzert. Mit einer kleinen Pause wurde es dunkelbunt, denn in der düsteren Subkultur strahlten ab jetzt Laser und Lichtelemente durch den Raum, Excubitors betraten die Bühne und stellten ihr neues Albums „Beyond the Silence“ (wir berichteten) vor.
SasH und Heiko sagen selbst in den Social Media folgendes zu ihrem neuen Werk:
“Dieses Album ist unser Herz und unsere Seele, geboren aus Licht und Schatten, Hoffnung und Schmerz. Jeder Song erzählt eine Geschichte, spiegelt unsere tiefsten Emotionen wider”.
Und das transportieren sie auch auf der Bühne. Das Spiel mit dem Licht, abgestimmt auf die Songs spiegeln die Stimmung perfekt wieder.
Der sympatische Frontmann SasH gibt sich sehr fannahe, gibt High Five in die ersten Reihen und beim Depeche Mode Cover “walking in my shoes” kommt Sascha sogar ins Publikum, um gemeinsam mit den Fans diesen Song zu performen. Und am Schluß durften sogar noch Wünsche zur Zugabe geäußert werden. Besser geht es wohl nicht. Nach vielen neuen und alten Songs, unter anderem auch ein Anne Clark-Mix konnte der Abend nicht besser sein.
Nach der Show ließen es sich alle Künstler natürlich nicht nehmen, sich den vielen Autogramm -und Selfiewünschen zu stellen, es wurde unterschrieben und geknipst bis die Stifte glühten.
Ein toller Abend mit zwei tollen Bands, die sich gegenseitig Respekt und Wohlwollen engegenbrachten, wie es immer sein sollte. Alle Konzertbesucher schienen glücklich und voll auf ihre Kosten gekommen zu sein, lächelnde Gesichter verließen zu später Stunde nach und nach den Szene-Club SubKultur unter den Fittichen von Cheffe Jens Klostermann. Gerne wieder.
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